Welche Limitarten gibt es bei flatex?
Billigst/ bestens (ohne Limit)
Bei dieser Art von Order gibt der Anleger an, dass er die Transaktion zum nächsten verfügbaren Preis durchführen möchte. Das bedeutet, dass der Anleger bereit ist, den aktuellen Marktpreis zu akzeptieren, ohne ein spezifisches Limit festzulegen.
Zum Beispiel könnte ein Anleger eine Billigst/Bestens-Order verwenden, um schnell eine Aktie zu kaufen, wenn er glaubt, dass der Kurs steigen wird.
Solche „unlimitierten“ Orders werden auch Market-Orders genannt und je nach Marktlage nächstmöglich ausgeführt - Kauforders billigst, Verkaufsorder bestens.
Limit
Bei einer limitierten Order legt der Anleger einen maximalen Preis (Limitbetrag) fest. Kauforders dürfen maximal zum Limitbetrag, Verkaufsorders müssen mindestens zum Limitbetrag ausgeführt werden.
Zum Beispiel könnte ein Anleger eine Limitorder verwenden, um eine Aktie zu kaufen, wenn der Kurs unter einen bestimmten Wert fällt, den er als attraktiven Einstiegspunkt betrachtet.
Der tatsächliche Ausführungskurs hängt von der Marktlage ab und kann sich vom Limitbetrag unterscheiden! Aus diesem Grund und damit zur Sicherheit des Anlegers werden z. B. Kauforders für Pennystocks mit Kursen kleiner als 1,00 EUR nur limitiert entgegen genommen.
Stop-Limit
Bei einer Stop-Limit-Order gibt der Anleger einen Stop-Preis und ein Limit vor. Der Stop-Preis ist der Triggerpunkt, bei dem die Order ausgelöst wird. Sobald der Kurs den Stop-Preis erreicht oder überschreitet, wird eine Limitorder ausgelöst. Diese Art von Order wird oft verwendet, um Verluste zu begrenzen oder Gewinne zu sichern.
Zum Beispiel könnte ein Anleger eine Stop-Limit-Order verwenden, um eine Aktie zu verkaufen, wenn der Kurs unter einen bestimmten Wert fällt, um Verluste zu begrenzen.
Diese Limitart ist nur möglich im außerbörslichen Limithandel und beim Handel über die meisten Börsenplätze.
Stop-Limit-Orders funktionieren im Prinzip wie Stop-Buy / Stop-Loss. Einziger Unterschied: Die Orders werden nicht zu Market-Orders, sondern zu limitierten Kauf- bzw. Verkaufsaufträgen (vgl. „Limit“).
Stop-Loss
Eine Stop-Loss-Order wird verwendet, um Verluste zu begrenzen. Das Stoplimit muss bei der Eingabe der Order unter dem aktuellen Kurswert des Wertpapiers liegen.
Der Anleger legt also einen Stop-Preis fest, der unterhalb des aktuellen Marktpreises liegt. Wenn der Kurs auf oder unter den Stop-Preis fällt, wird automatisch eine Verkaufsorder ausgelöst, um den Verlust zu begrenzen.
Stop-Buy
Eine Stop-Buy-Order wird verwendet, um eine Aktie zu kaufen, wenn der Kurs über einen bestimmten Preis steigt. Das Stoplimit muss bei der Eingabe der Order über dem aktuellen Kurswert des Wertpapiers liegen.
Der Anleger legt also einen Stop-Preis fest, der über dem aktuellen Marktpreis liegt. Erreicht der Kurs des zugrundeliegenden Wertpapiers das Stoplimit oder steigt darüber, so wird der Kaufauftrag aktiviert. Die Order wird zu einer unlimitierten Kauforder (vgl. „Ohne Limit“). Diese Art von Order wird oft verwendet, um von einem Aufwärtstrend zu profitieren.
Stop-Buy-Orders für Pennystocks mit Kursen kleiner als 1,00 EUR werden zur Sicherheit des Anlegers nicht entgegen genommen.