Über den S&P 500: Definition und Geschichte
Der S&P 500, auch bekannt als Standard & Poor's 500, wurde im Jahr 1957 von der Ratingagentur Standard & Poor's eingeführt und entwickelt, um einen umfassenden Überblick über die US-amerikanische Aktienmarktperformance zu bieten. Er umfasst die 500 größten börsennotierten Unternehmen in den Vereinigten Staaten und repräsentiert somit etwa 80 % der gesamten US-Marktkapitalisierung.
Heute gilt der S&P 500 als einer der wichtigsten Indizes weltweit und wird als Indikator für den allgemeinen Zustand der US-Wirtschaft angesehen.
Im S&P 500 können tatsächlich mehr als 500 Börsennotierungen vorhanden sein. Die zusätzlichen Aktien repräsentieren in der Regel Unternehmen mit mehreren Klassen von Aktien, wie zum Beispiel Alphabet Inc. (Google). Durch die Aufnahme wird sichergestellt, dass der Index alle relevanten Unternehmen umfasst, unabhängig von der Struktur ihrer Aktien.
Die Gewichtung der Aktien im S&P 500 erfolgt auf Basis der Marktkapitalisierung. Das bedeutet, das Unternehmen mit einer höheren Marktkapitalisierung einen größeren Einfluss auf den Index haben.
Der S&P 500 wird hauptsächlich als Kursindex betrachtet, ohne Berücksichtigung von Dividendenausschüttungen. Es gibt auch den S&P 500 Total Return Index, der die Performance des S&P 500 einschließlich Dividenden und anderen Ausschüttungen abbildet.
Gehandelt wird der Index täglich während der Handelszeiten an der New York Stock Exchange (NYSE) und der NASDAQ. Die Handelszeiten in den USA sind von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr Eastern Standard Time (EST), Montag bis Freitag. Während dieser Zeit werden die Kursbewegungen der im Index enthaltenen Aktien erfasst und der Indexwert regelmäßig berechnet und veröffentlicht.
S&P 500 Aufnahmekriterien
Die Zusammensetzung des S&P 500 wird von einem Index Committee verwaltet. Dieses besteht aus Experten von Standard & Poor's, der Ratingagentur, die den Index erstellt hat. Das Index Committee überprüft die Zusammensetzung des S&P 500 anhand bestimmter Kriterien regelmäßig und nimmt Anpassungen vor, um sicherzustellen, dass der Index die größten und liquidesten Unternehmen in den USA repräsentiert. Zu den Aufnahmekriterien gehören unter anderem:
- Marktkapitalisierung:
Das Unternehmen muss eine ausreichend hohe Marktkapitalisierung haben, um in den Index aufgenommen zu werden. Der Betrag wird regelmäßig an die sich verändernden Gegebenheiten auf dem Markt angepasst. - Standort:
Das Unternehmen muss seinen Hauptsitz in den Vereinigten Staaten von Amerika haben. - Handelsvolumen:
In den letzten 6 Monaten vor der Aufnahme müssen mindestens 250.000 Aktien gehandelt worden sein. - Streubesitz:
Ein gewisser Prozentsatz der Aktien muss im Streubesitz sein, was bedeutet, dass sie von der breiten Öffentlichkeit gehalten werden und nicht von wenigen Großaktionären kontrolliert werden.
Die Kriterien können sich im Laufe der Zeit ändern, um den aktuellen Marktentwicklungen gerecht zu werden.
Auswahl an notierten Werten im S&P 500
Nachfolgend eine Auswahl an Aktien, die im S&P 500 notiert sind.
Name | ISIN | Symbol | Kurs | +/- in % | Zeit |
---|---|---|---|---|---|
Alphabet Inc. | US02079K3059 | GOOGL | Kurs | +/- | +/- |
Amazon | US0231351067 | AMZN | Kurs | +/- | +/- |
Apple | US0378331005 | AAPL | Kurs | +/- | +/- |
Meta Platforms | US30303M1027 | META | Kurs | +/- | +/- |
Microsoft | US5949181045 | MSFT | Kurs | +/- | +/- |
NVIDIA | US67066G1040 | NVDA | Kurs | +/- | +/- |
Risiko: Investitionen in Finanzinstrumente bergen Verlustrisiken.
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Quellen: spglobal.com, wallstreet-online.de