So können Sie die Thyssenkrupp-Aktie kaufen und verkaufen
Investieren Sie schon in Thyssenkrupp-Aktien? Hier erfahren Sie alles rund um das Unternehmen und den Thyssenkrupp-Aktienkurs. Lernen Sie die Aktien des Industriekonzerns kennen!
Thyssenkrupp-Aktie: Dividende
Seit der Erstnotierung 1999 wurde in den ersten Jahren von Thyssenkrupp Dividende an die Anteilseigner ausgeschüttet. Jedoch wurde ab 2012 öfter gegen eine Dividende entschieden. So hat der Konzern beispielsweise auch 2019 sowie in den Corona-Jahren bis 2021 keine Dividende gezahlt.
In den letzten 5 Jahren lag die Dividende bei einem Wert von 0,15 EUR pro Aktie. Die Auszahlung fand immer Anfang des Jahres zwischen Januar und Februar statt.
Unternehmensprofil von Thyssenkrupp
Thyssenkrupp ist ein renommiertes deutsches Industrie- und Rüstungsunternehmen mit einer vielfältigen Geschichte und einem breiten Produktangebot. Es wurde 1999 durch den Zusammenschluss von Thyssen AG und Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp gegründet und hat seinen Hauptsitz in Essen, Deutschland. Die Firma ist in 48 Ländern mit 740 Standorten präsent. Thyssenkrupp beschäftigt rund 96.000 Mitarbeiter.
Das Unternehmen hat seine Geschäftstätigkeiten in 6 übergeordnete Segmente gebündelt:
- Materials Services
- Industrial Components
- Automotive Technology
- Steel Europe
- Marine Systems
- Multi Tracks
Darunter fallen Bereiche wie Industriegüter, Stahlproduktion, Komponenten- und Systemtechnologie sowie Industriedienstleistungen und noch viele weitere.
Im Bereich der Industriegüter stellt Thyssenkrupp beispielsweise Schiffe, U-Boote, Brücken und Anlagen her.
Im Stahlsektor zählt das Unternehmen zu den führenden Akteuren weltweit. Es besitzt ein vielfältiges Angebot von Stahlprodukten für verschiedenste Bereiche der Automobil- und Baubranche bis hin zur Elektronikbranche. Zudem besitzt Thyssenkrupp derzeit über 17.000 Patente und Gebrauchsmuster, die ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal des Konzerns bilden.
Thyssenkrupp ist bekannt für seine technische Kompetenz und Innovationskraft. Durch kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung möchte das Unternehmen seine Produkte und Dienstleistungen stets auf dem neuesten Stand der Technik halten. Zudem legt es großen Wert auf Nachhaltigkeit und verfolgt das Ziel, seine Umweltauswirkungen zu minimieren und verantwortungsbewusste Geschäftspraktiken zu fördern.
Zusammenfassend gesagt, ist Thyssenkrupp ein angesehenes und bedeutendes Unternehmen mit breit gefächerter Geschäftstätigkeit in verschiedenen Sektoren. Es genießt besonders auf dem deutschen, aber auch globalen Markt hohes Ansehen. Durch Innovation und Nachhaltigkeit will der Konzern seine Position als bedeutender Akteur in der Industrie auch langfristig festigen.
Name | Bezeichnung | |
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ISIN | WKN: | DE0007500001
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Kategorie: | Aktien |
Risikoklasse | Beleihungsfaktor: | D | bis 50 % |
Land: | Deutschland |
Branche | Art: | Eisen / Stahl |
Kurszeit: | |
Börse: | Tradegate |
Währung: | |
Letzter Kurs: | |
Hoch: | |
Tief: | |
Geld: | |
Brief: | |
Depot eröffnen | K V |
Risiko: Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken und Währungsschwankungen.
Börsengang von Thyssenkrupp
Disclaimer: Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
Die Thyssenkrupp AG entstand aus der Verschmelzung der damaligen Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp mit der Thyssen AG. Beide waren eigenständige Unternehmen, die in derselben Branche agierten. Die Erstnotierung Thyssens fand 1902 und die von Krupps im Jahr 1903 statt.
Der Börsengang des verschmolzenen Industriekonzerns Thyssenkrupp AG erfolgte am 25. März 1999 an der Frankfurter Börse. Dabei wurden rund 700.000 Aktien platziert. Diese konnten zu einem Startkurs von 18,15 EUR (rund 36 DM) gehandelt werden.
Das dadurch eingenommene Kapital sollte nach eigenen Aussagen in die Kerngeschäfte und weiterführenden Expansions- und Wachstumspläne des Konzerns gesteckt werden. So sollten die bestehenden Marktpositionen der beiden Unternehmen auch unter einem Konzern beibehalten werden.
2013 führte das Unternehmen eine Kapitalerhöhung durch. Grund waren Schulden in Milliardenhöhe. Durch die Ausgabe von knapp 51,5 Mio. weiteren Aktien zum Preis von 17,15 EUR konnte Thyssenkrupp fast 900 Mio. EUR einnehmen.
Die Vorgängergesellschaft Thyssen AG war einer des ersten Unternehmen des DAX, der im Jahr 1988 eingeführt wurde. Auch nach der Fusion blieb der Industriekonzern vorerst im DAX gelistet. Inzwischen ist der Konzern nicht mehr im DAX vertreten. 2019 wurde er in den MDAX abgestuft, da der Wert der Thyssenkrupp-Aktie zu stark gesunken war.
Das Wertpapier ist außerdem in mehreren Industrie- und Stahl-Indizes gelistet. Zusätzlich ist es in europäischen und deutschen Indizes wie z. B. dem HDAX und STOXX 600 vertreten. Mittlerweile werden 623 Mio. Aktien gehandelt, die sich zu 79 % im Streubesitz befinden. Die anderen 21 % befinden sich im Besitz der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (AKBH), dem größten Aktionär der Thyssenkrupp AG. Die Marktkapitalisierung des Großkonzerns liegt bei über 4 Mrd. EUR.
Unternehmensstrategie und Prognose für Thyssenkrupp
Thyssenkrupp hat eine detaillierte Unternehmensstrategie entwickelt, um seine Position im Wettbewerb zu stärken und für die Zukunft gerüstet zu sein.
2019 hat das Unternehmen festgelegt, die Geschäftstätigkeiten aktiv zu transformieren. Ziel ist es, sich stets an den sich kontinuierlich verändernden Markt anpassen zu können. Dadurch sollen die Profitabilität sowie die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit entscheidend gesteigert werden.
Die Strategie von Thyssenkrupp konzentriert sich auf mehrere Hauptziele. Zunächst liegt der Fokus auf der Optimierung der Kernkompetenzen in der Stahlproduktion durch den Einsatz modernster Technologien und Automatisierung. Eine Senkung der Produktionskosten und eine Steigerung der Produktqualität sollen daraus resultieren.
Ein weiteres Ziel sind die Diversifikation und der weitere Ausbau des Produktportfolios. Thyssenkrupp plant, seine Präsenz in den folgenden Bereichen zu stärken:
- Industriegüter
- Innovative Materialien
Dies ermöglicht eine Reduzierung der Abhängigkeit von der Stahlindustrie und eröffnet neue Wachstumschancen.
Der Großkonzern legt außerdem großen Wert auf Nachhaltigkeit und hat sich das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen drastisch zu reduzieren. Das Unternehmen möchte bis spätestens 2050 vollständig klimaneutral sein. Dafür hat es sich bereits bis 2030 klare ambitionierte Ziele gesetzt, um den Prozess voranzutreiben. Hierfür sollen beispielsweise erneuerbare Energien wie Wasserstofflösungen verstärkt in den Produktionsanlagen genutzt und umweltfreundlichere Produktionsverfahren entwickelt werden.
Die Zukunftsprognose für Thyssenkrupp ist vielversprechend. Die Fokussierung auf Effizienzsteigerung, Diversifikation und Nachhaltigkeit wird voraussichtlich zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit führen.
Allerdings wird das Unternehmen auch Herausforderungen meistern müssen. Die Stahlindustrie ist geprägt von Überkapazitäten und intensivem Wettbewerb, was zu einem Preisdruck führen kann. Zusätzlich steht das verarbeitende Gewerbe im Zusammenhang mit dem Klimawandel immer mehr in der Kritik. Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele erfordert zudem beträchtliche Investitionen, die kurzfristig finanzielle Herausforderungen mit sich bringen können.
Insgesamt zeigt die Unternehmensstrategie von Thyssenkrupp eine klare Ausrichtung auf Wachstum, Diversifikation und Nachhaltigkeit. Das soll dem Unternehmen helfen, erfolgreich in einer sich ständig verändernden Welt zu agieren. Eine konsequente Umsetzung und Flexibilität, um auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können, sind hierbei entscheidend.
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Die Informationen in diesem Artikel sind keine Anlageberatung und sollen nicht dazu dienen, bestimmte Anlagen zu empfehlen. Bitte beachten Sie, dass sich die Tatsachen seit dem Schreiben des Artikels verändert haben können. Investitionen in Wertpapiere bergen Verlustrisiken und Währungsschwankungen. Wir empfehlen, nur in Finanzprodukte zu investieren, die zu Ihrem Kenntnisstand und Ihrer Erfahrung passen.
Quellen: Thyssenkrupp, deutsche-boerse.com, handelsblatt.com